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Erfahrungsbericht: Joana Kleyboldt

Joana Kleyboldt
„Die Weltstadt New York macht dynamisch und weckt den Pioniergeist, an der Columbia begegnet ihr akademischer Exzellenz und knüpft Freundschaften fürs Leben.“

New York City and Columbia University - A Doubled Magic

Vielleicht träumt ihr von einem Auslandssemester an der Columbia in New York und vielleicht kennt ihr auch den Werbespot der Universität, “A Doubled Magic“. Rückblickend auf mein schönstes und prägendstes Semester beschreiben diese Worte treffend diese magische Zeit. Die Weltstadt New York macht dynamisch und weckt den Pioniergeist, an der Columbia begegnet ihr akademischer Exzellenz und knüpft Freundschaften fürs Leben. Gerne würde ich mit euch meine Erfahrungen teilen und euch zur Bewerbung ermutigen.

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A Doubled Magic

Die Bewerbungsunterlagen

Während des Bewerbungsprozesses stand mir meine Beraterin Julia stets zur Seite. Geduldig beantwortete sie mir meine Fragen und begleitete mich bei jedem Schritt der Bewerbung. Mein kleiner Tipp für das Motivationsschreiben: erkundigt euch gut über die Universität (Kurse, Professoren, sonstige Möglichkeiten) und verbindet dies mit euren bisherigen Erfahrungen in Deutschland. Erwähnt euer außercurriculares Engagement und stellt auch dar, was ihr für die Columbia und die Studenten zu bieten habt. Falls ihr zudem bereits ein Cambridge-Zertifikat besitzt, könnt ihr versuchen, es für den DAAD-Sprachnachweis anrechnen zu lassen. Bei mir hat das gut geklappt. Sind alle Dokumente erst einmal zusammen und von eurem Berater „abgesegnet“, erhaltet ihr sehr wahrscheinlich eine Zusage.

Wohnen in New York

Was das Wohnen in New York angeht, muss man sich nichts vormachen: unter 1000 Dollar im Monat wird es sehr schwer sein, ein geeignetes Plätzchen zu finden. Falls ihr ein beschränktes Budget habt, werdet ihr aber wahrscheinlich in Harlem oder Brooklyn fündig. Für diejenigen, die zentral und trotzdem in Uninähe wohnen wollen, kann ich den Central Park Inn empfehlen. Legt aber nicht allzu großen Wert auf euer Zimmer, ihr werdet meist den ganzen Tag an der Universität verbringen oder New York erkunden.

Kurse und Arbeitsweise

Meine Kurse habe ich ausschließlich am Columbia College besucht da ich Columbia-Kurse renommierter Professoren (Prof. Nadia Urbinati) belegen und stärker in Kontakt mit „traditionellen“ Columbia-Studenten treten wollte. Im Vergleich zu Deutschland ist die Arbeitsweise verschulter, es werden regelmäßig Leistungskontrollen in Form von Essays oder Quizzes durchgeführt. Die Kurse sind wesentlich interaktiver gestaltet; auf eure Meinung und Gedanken wird viel Wert gelegt.

Bibliothek der Columbia University
Bibliothek der Columbia University

Das geht natürlich mit einem erhöhten Arbeitsaufwand einher, in Klausurphasen ist die Bibliothek um 2 Uhr nachts noch gut besucht. Aber keine Angst - ihr werdet von den Professoren und Tutoren an der Hand geführt und die Studenten sind unglaublich hilfsbereit. Außerdem werden für den Einsatz sehr gute Noten auch großzügig vergeben.

Die Lernatmosphäre ist insgesamt angenehm und motivierend, es macht einfach Spaß zu lernen! Jeden Tag habe ich mich auf die spannenden Inhalte in den Kursen gefreut!

Das Campusleben

Der Campus der Columbia ist ein Organismus für sich. Dort entfaltet sich die Columbia-Dynamik. Ihr müsst euch nicht wundern, wenn auf einmal eine Kundgebung oder ein spontanes Konzert vor der Alma Mater stattfindet oder der Film-Club ein Public Viewing veranstaltet. In der Klausurenphase kann man sogar Hunde, die auf dem Campus herumtollen, streicheln!

Protest
Kundgebung auf dem Campus

Zu Beginn des Semesters findet zudem eine Activity-Fair statt, auf der sich die unzähligen Clubs vorstellen. Dort wird jeder fündig: vom Gaming Club bis hin zur Political Science Students Association ist alles vertreten. Am bereicherndsten war für mich aber der Austausch mit meinen Kommilitonen.

Jeder Student hatte eine einzigartige Geschichte zu erzählen, ich habe Leute von unterschiedlichsten Ethnien und Religionen kennengelernt und mich mit ihnen über Wertvorstellungen und Ziele ausgetauscht. Eine Runde um den Campus wird so schnell zur mini-Weltreise. Auch lassen sich Kommilitonen einfach für Aktionen begeistern, neue Ideen und Projekte sind an der Columbia willkommen.

Gemeinsam mit ein paar Freunden habe ich zum Beispiel spontan ein Fundraising-Projekt für die Obdachlosen New Yorks auf die Beine gestellt - eine tolle Erfahrung!

Die Magie New Yorks

Die Erkundung der Stadt gestaltet sich als Abenteuer, welches direkt vor eurer Haustür beginnt. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken - die Gemüseläden in Chinatown, der Gospelchor in Harlem, oder der Trubel in Downtown. Allein die Museen (für uns Columbia-Studenten kostenlos) sind eine Reise wert.

New York City
New York City

Fazit

Das Auslandssemester an der Columbia University war in akademischer als auch persönlicher Sicht eine wegweisende Investition. Ich bin mit neuem Tatendrang und mit neuen Sichtweisen nach Deutschland zurückgekehrt. So vielen horizonterweiternden Einflüssen begegnet man nur in der Weltstadt New York und an der Exzellenzuniversität Columbia! Wagt den Schritt - ihr werdet es nicht bereuen! Falls ihr Fragen haben solltet, könnt ihr mir gerne schreiben.

Blick über New York