Erfahrungsbericht: Roman Westphal
„Die ganz persönliche Erfahrung“
Ich bin kein Freund von großen Aufsätzen, daher halte ich mich kurz. Wichtigster Tipp zuerst: einfach machen!Es ist mühselig alles zu organisieren, es ist teuer, aber es lohnt sich. Mit Bafög wird es zudem weniger finanziell schmerzhaft, dafür nimmt der Papierkrieg zu... Aber das ist irgendwann vergessen.
Als erste Unterkunft wählte eine Airbnb- Gastfamilie, ebenso auch auch auf all meinen Reisen. Dies ist die günstigste Variante und man lebt direkt bei Einheimischen, was einem die Kultur näher bringt. An der Uni in San Jose hilft einem das International Gateway mit Wohnungsfragen und allem anderen Organisatorischen.
Am besten man geht unvoreingenommen an alles ran. Das Englisch ist vor allem in Kalifornien nur eine von vielen Sprachen. Selbst Einheimische sprechen teilweise schlechter englisch als ein deutscher Student. Mit Spanisch oder einer asiatischen Sprache kann man punkten. Aber keine Panik, auch das ist kein Muss!
Außerdem sollte man sich nicht vom prunkvollen Leben blenden lassen, was einem in Hollywood Filmen gezeigt wird.
Die Busverbindungen und Uber funktionieren in allen Städten perfekt. Das ist auch nötig. Mit Ausnahme von San Francisco
Das öffentliche Leben erschien mir anfangs recht rückständig. Alte Straßen, Gebäude, staubtrockene Natur, primitive Unterkünfte teilweise (ein Raum mit Bett und KEIN Frühstück obwohl im Namen Aribnb enthalten...), jedoch erklärt sich das Leben dort von selbst, man muss nur die Augen offen halten und versuchen es zu verstehen. Anfänglich erscheint einem das Land der unbegrenzten Möglichkeiten recht begrenzt und unsicher, aber die Einfachheit und das Selbstbewusstsein mit der man dort Dinge anpackt, eröffnen einem doch recht vielseitige Möglichkeiten. Wie weit jeder geht, muss man für sich austesten. Und dabei viel Spaß!!!